In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Zusammenhang mit dem Großprojekt Perspektiven unter der Anleitung von Herrn Professor Hartmann entstand dieser YouTube Kanal.
In diesem möchte ich Leute an meinem Leben in und um meinen Brieftaubentransporter, den ich selbst zu meinem Zuhause umgebaut habe, teilhaben lassen, da viele Leute sich nichts darunter vorstellen können.
Ziel ist es meine Sichtbarkeit zu erhöhen und in Kontakt mit potenziellen AuftraggeberInnen oder ProjektparterInnen zu kommen. Durch eine Art Video Portfolio haben diese die Möglichkeit Arbeitsproben von mir zu beurteilen.
Obwohl ich schon eine ziehmlich konkrete Idee davon hatte, wie der Kanal aussehen sollte, war es mir wichtig erst nochmal einen Schritt zurück zu treten um mir erst mal meiner Position und Rolle auf YouTube bewusst zu machen.
Dazu habe ich zum Beispiel die Stakeholder ermittelt und ihre jeweilige Perspektive auf YouTube-Vidos analysiert.
Durch Brainstorming habe ich mich selbst ins Verhältnis zum Medium gesetzt und herausgefunden, welche Ansprüche ich an die Videos habe, aber auch an mich selbst, Stichwort Außenwirkung und Selbstverständnis/ -wahrnehmung.
Mir war es wichtig festzustellen, welche Wirkung ich mit den Clips haben möchte und was ich für eine Stimmung erzeuge.
Noch einen „Männer zeigen dir mal wie das geht“-Kanal im DMAX-Stil braucht die Welt nämlich nicht. Ich wollte mit meinem Kanal eher eine Lockere Athmosphäre erzeugen, die Fehlertollerant ist dazu motiviert selbst etwas anzufangen, anstatt einfach auf Bewunderung aus zu sein.
Ein Wichtiger Teil davon ist Authetizität.
Um den Analyseteil abzurunden habe ich mich dann noch durch ca. sechs Stunden, nicht enden wollende, Videos zum Thema „wie sieht das Perfekte YouTube Video aus“, gequält.
In diesesn Videos erzählen einem hyperaktive selbsternannte YouTube Profis, wie Videos aussehenzusehen haben; meistens um möglichst viel Geld damit zu verdeinen um sinnlose Sportwagen zu finanzieren.
Ein paar der Tips waren durchaus hilfreich, auch wenn ein Großteil dieser Videos wohl vor allem dazu dient die „Watchtime“ der Autor*Innen zu erhöhen.
Die Essenz aus den Aussagen dieser Videos ist, dass die „Watchtime“, also die gesamte Zeit, die Menschen tätsächlich Videos des Kanals ansehen, so etwas wie YouTubes Währung ist.
Kurzum YouTubes Währung ist Aufmerksamkeit.
Auch wenn mir die Tips, leute zu „pranken“ um Watchtime zu generieren oder „Cahllenges“ machen um „Engagement“ zu triggern, nur bedingt weitergeholfen haben, so haben sie doch bewirkt, dass ich mir meiner Sache sicherer wurde und ich zu verstehen began, was mein Beitrag zu YouTube sein wird und was ich davon eigentlich erwarte
Hier ist noch ein Auszug aus den hilfreicheren Mitschriften, dieses Teils meiner Recherche:
Ja was will ich denn nun von YouTube?
Zu aller erst, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Ich habe zuvor noch nie eine Videokamera benutzt, außer vielleicht mal um in einem Messenger Grüße von einem Urlaubsort zu senden.
Ich erhoffe mir von meinem YouTube Kanal nicht die Werbe-Milionen. Vielmehr möchte ich meine „Webutation“ und meine Sichtbarkeit erhöhen. Ich hoffe, dass Leute auf mich Aufmerksam werden und Lust haben mit mir Projekte umzusetzen, die sich dann hoffentlich positiv auf meine ökonomische Zufriedenheit auswirken.
Ich möchte mit den Videos zeigen, wie ich arbeite und was ich kann. Wichtig ist mir aber auch mich dabei so wenig wie möglich zu verstellen, denn mit Leuten zu arbeiten, die auf einer Wellenlänge sind macht die Arbeit wesentlich angenehmer. So können potenzielle Auftraggebende einen Eindruck von mir und meiner Art bekommen.
Vera F. Birkenbihl, ist ein großes Idol von mir, hat mal gesagt: „Was andere an dir nervt, ist warhscheinlich deine größte Stärke“
Ich habe auf durchaus die Angewohnheit auschweifend zu erzählen und zu übertreiben, um eienr Geschichte den richtigen Pfiff zu geben…. Mein Bruder, zum Beispiel, lässt gemeinsam Erlebtes lieber von mir erzählen, weil dann meistens wesentlich mehr passiert ist, wenn ich es wiedergebe.
Ich lüge nicht, aber ich trage gern dick auf. Außerdem liebe ich Annekdoten und höre mich manchmal vielleicht ein bisschen zu gerne selber reden.
….alles Qualitäten, die sich hervorragend mit dem Produzieren eigener Videos vereinen lassen.
Für das Semester habe ich mir selbst Ziele gesetzt.
Das schaffen einer Struktur für das Skripten der Videos
Eine CI für den homogenen und professionellen Auftritt
Um mir die Produktion zukünftiger Videos zu erleichtern habe ich mir eine Struktur überlegt, an die ich mich beim Skripten, Drehen und Schneiden halten kann. Sie soll die Arbeit erleichtern, ist aber kein Dogma.
Das macht die Videos nicht nur homogener, sondern beschleunigt auch den Workflow.
Eine kleine Anekdote, eine besonders aufregende Szene aus dem Hauptteil, oder einfach Bilder und Musik, die Emotionen ansprechen.
Der Teaser soll Lust machen auf das Video. Hier wird eine Frage oder Behauptung aufgestellt, überrascht oder einfach Stimmung erzeugt.
Das Intro ist als Vorgefertigter Baustein immer gleich und trennt Teaser und Hauptteil voneinander. Jetzt geht das Video los! Das Intro steigert außerdem den Wiedererkennungswert.
Im späteren Verlauf soll das Intro gelegentlich an den Inhalt des Videos angepasst werden. z.B. Taube bekommt einen Helm auf, statt des Schweißbrenners, ein Anderes Auto fährt von der Seite ein, jemand anders Steigt aus, o.ä..
Die Nebenerzählung rahmt die Kernerzählung und leitet sie ein. Zwei Handlungsstränge zu haben macht die Videos einerseits interessanter und abwechslungsreicher, andererseits hilft es auch die Kanal-Chronologie zu erhalten und trotzdem Videos einbinden zu können, die Chronologisch nicht reinpassen. Dieser Kunstgriff ermöglicht mir einer größere gestalterische Freiheit und maximale Flexibilität.
Beinhaltet den eigentlichen Gegenstand des Videos, wie z.B.: eine Reparatur, ein Reisetagebucheintrag oder andere Videos rund um den Laster und meine Arbeit.
Hier wird entweder Fazit gezogen zum Gegenstand der Erzählungen oder der Bogen zum angerissenen Thema des Teasers geschlossen. Hinweise auf zukünftige Videos, ggf. Dank und Credits sowie Hinweise zum Sponsor kommen in diesem Teil zum Ausdruck
Eine CI sieht nicht nur gut aus, sie vermittelt Professionalität und sorgt für eine visuelle Homogenität der Beiträge. Sie trägt so zur Entwicklung einer Marke bei, mit der Menschen sich identifizieren können und die gewisse Versprechen an Qualität suggeriert, die sich im Anspruch des Konsumenten Wiederspiegeln kann.
Durch das Festlegen diverser Farbpaletten, die auf dem Hauptthema aufbauen, ließen sich auch andere, mit dem Kanal in Zusammenhang stehende Projekte schneller und einheitlicher abwickeln.
So entstand z.B.: im WM Erklärfilm ein Film zum Thema Solaranlagen. Diesen kann ich für den Kanal benutzen, denn er fügt sich Konzeptuell perfekt in die CI des Taubenblau Kanals ein
Welchen ton schlägt Taubenblau an?
Eine Produktion nach amerikanischem Vorbild im DMAX-Stil wollte ich gerne vermeiden. Statt dominanter „Echte-Männer“-Ästheik, wollte ich Leiber einen humoristischen, spielerischen Stil umsetzen.
Die Filme sollen nicht ein Gefühl von Bewunderung und Unterlegenheit auslösen, vielmehr sollen sie dazu ermutigen sich selbst etwas zuzutrauen und zeigen, dass alle nur mit Wasser Kochen und es auch Spaß machen kann, wenn mal etwas nicht so läuft wie geplant.
Wichtig ist hier vor allem Authentizität.
Mir ist neben dem Informationsgehalt auch der Unterhaltungsaspekt sehr wichtig.
Alle lieben gute Geschichten.
Statt ewig an dem Selben Material herumzuwerkeln, wollte ich lieber schnelles Prototyping betreiben. Einen Film machen, relativ weit bringen, aber nicht zu sehr perfektionieren, sondern lieber die Erfahrungen mitnehmen um den nächsten zu machen.
Schon bevor ich angefangen habe habe ich mir selbst zum Ziel gesetzt mindestens drei Filme zu drehen, auch um mir selber Deadlines zu setzen. Dadurch kam ich zwar auch ein bisschen unter Zeitruck, aber der hat tatsächlich geholfen, Sachen auch mal gut sein zu lassen.
Vera F. Birkenbihl spricht von dem sog. „Ball im Tor“-Effekt.
Ich schieße auf ein Tor und der Ball ist drin, Ursache->Wirkung, belohungszentrum geht an.
Gemeint ist hier einfach sich selbst kleine Ziehle zu setzen und Betätigung zu erfahren. Meine Erfahrung ist, dass gerade am Anfang die Lernkurve extrem steil ist und ich mit positiver Betätigung meine Motivation über längere zeit aufrecht erhalten kann. Übung macht den Meister und um so mehr ich bereit bin zu tun, desto mehr übe ich.
Darum setze ich gerade hier vor allem auf Quantität. Dranbleiben und Spielerisch lernen besser zu werden. Immer mal ein Video abschließen und den Ball im Tor zu sehen.
Durch den Machen-Ansatz erhoffe ich mir außerdem, dass das Filmen routinierter und intuitiver wird. Nach und nach möchte ich außerdem meine Hemmungen, die Kamera rauszuholen senken. Auch das sprechen vor der Kamera ist noch alles andere als einfach. Hier hilft vor allem praktische Erfahrung.
Hand aufs Herz: Ich wollte diesen Trailer nie machen. Ich halte ihn auch bis heute für meinen anderen Arbeiten stark unterlegen. Er kann einfach nicht das darstellen, was ich mit diesem Projekt gerne umsetzen wollte und Vermittelt die Stimmung des Kanals nicht wirklich. Auf Kurz oder Lang werde ich auf jeden Fall noch einen neuen Kanalteaser drehen.
Der Trailer entstand bevor ich mit der eigentlichen Arbeit zu dem Kanal begonnen habe. Dennoch muss ich sagen, dass es eine super Idee war um schnell schon mal ein Ergebnis zu produzieren, ins Machen zu kommen und die erste Unsicherheit vor der Kamera, die sehr unerwartet kam, los zu werden. Zumindest soweit los zu werden dass es halbwegs möglich war überhaupt etwas vor der Kamera zu sagen.
Obwohl es etwas schwierig war, Inhalte dafür zu finden ohne andere Videos vorher gemacht zu haben, finde ich den Kontrast von „Diashow“ und „Action Movie“ ganz gelungen. Dennoch gibt mir die Analytics von YouTube recht, denn die meisten Zuschauer*Innen schalten noch vor dem eigentlichen Intro ab.
Um schnell viel Erfahrung zu sammeln habe ich mehrere Videos gedreht und werde auch damit weitermachen. Die Idee ist, dass ich mit den Erfahrungen des vorherigen drehs gleich besseres Material beim nächsten produzieren kann.
Ich möchte sicherer werden im Umgang mit der Kamera und mir so auch Postproduktionsarbeit ersparen bzw. diese vereinfachen.
Geplant ist es, lieber qualitativ durchdachte Videos zu machen. Vor allem weil mein Fokus auf Sichbarkeit liegt, statt auf die schnelllebigen YouTube clicks und ich hoffe mich mit potenziellen Arbeitgebenden coneccten zu können. Desshalb ist es super mit ein paar Folgen Vorsprung zu starten, damit ich nicht sofort in Stress gerate neue Produziern zu müssen. Anfragen danach kamen direkt drei Tage später, das ist einerseits ein Kompliment aber andererseits fühle ich jetzt schon einen gewissen Druck, der aber Kreativität diametral gegenübersteht.
Drei Folgen bieten einen kleinen „Vorsprung“ sind aber nicht so viele, dass ich auf etwaiges Feedback nicht mehr schnell genug reagieren kann.
Geplant sind ca 1,5- 2 Folgen Pro Monat, je nach Aufwandt und Projekt. Außerdem möchte ich noch mit Verschiedenen Formaten experimentieren z.B.: Volgs, Kürzere Videos und animierte Erklärfilme.
Neben den Filmen und der CI sind außerdem jede Menge „Video-Bausteine“ entstanden.
Sachen wie B-Roll, d.h. aufnahmen, die z.B. während längerer Sprachsequenzen kommen können um den Film Visuell aufzuwerten. Einstellungen wie Dronenflüge oder auch athmosphärische Landschafts- und Umgebungsaufnahmen.
Das Intro, konnte ich mir aus dem Trailer bauen. Obwohl es sich auf jeden Fall noch weiter entwickeln kann, hilft es jetzt schon beim Strukturieren der Videos und erhöht deren Wiedererkennugswert.
In diesem Projekt habe ich das erste mal überhaupt mit dem Medium Video gearbeitet.
So viel auf einmal ausprobiert habe ich glaube ich noch nie: Von „gewöhnlichen“ Videodreh überstopmotion bis hin zu Dronenflugvideos habe ich alles mitngenommen.
Dazu habe ich sämtliche Kameras, die mir zur verfügung standen, z.B. durch die Hochschule durchprobiert. Das wirkte sich einerseits Positiv auf mein Verständnis der Technik aus, war aber andererseits schwierig zu händeln in der Postproduktion. Das veranlasste mich dazu mir eine Eigene Kamera zuzulegen. Eigene Technik gibt mir die Möglichkeit Ergebnisse Wiederholbarer zu machen und mich ganz auf eine Kamera konzentrieren zu können.
Zu der Kamera habe ich mir nicht nur das passende Audioequipment besorgt, sondern auch noch eine Drone.
Neben den Vorbereitungen und dem eigentlichen Dreh, habe ich mich natürlich auch mit der sog. Postproduction auseinandergesetzt. Über das Videowekstatt-Praktikum bei uns an der Hochschule hatte ich zwar einen ersten Einblick ins Editing, aber wirkliche Fortschritte habe ich erst in diesem Projekt und dank genialer Erklärvideos auf YouTube gemacht.
Besonders der Umstieg von Premiere Pro auf Blackmagic Designs DaVinci Reslove hat den Workflow extrem verbessert, außerdem sind die Ergebnisse besser, weil es auch einfach mehr Spaß macht.
Wer es bis hier hin geschafft hat, muss jetzt natürlich den Kanal abonieren und einen Kommentar da lassen;)
der QR-Code bringt dich direkt auf meinen Kanal.
Die Idee zum eigenen Kanal hatte ich jetzt schon seit mehreren Jahren und ich finde es klasse, dass ich endlich angefangen habe. Ich habe auf jeden Fall Lust auf mehr.
Du auch? dann empfehle meinen Kanal weiter, das hilft mir meinem Ziel ein Stück näher zu kommen.
VIelen Dank und bis später,
Marek