In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In unserem Studio „Ausgekohlt“ haben wir uns im weitesten Sinne mit dem Kohleausstieg beschäftigt. So weit dieses Thema ist, so divers sind auch die Ergebnisse, die wir in einer Ausstellung - Pandemie-bedingt online - gemeinsam ausstellen.
Mein Exponat ist ein Konzept einer Einkaufs-App, die es den NutzerInnen leichter macht, nachhaltiger einzukaufen.
In Zusammenhang mit der Abschaltung der Kohlekraftwerke bis 2038 stellte ich mir schnell die Frage, wie wir den Energiebedarf decken werden, wenn der Kohlestrom wegfällt.
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist in aller Munde und wohl auch die einzige Lösung, um unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden. Aber ein Windrad oder eine PV-Anlage sind nicht gleich nachhaltig. Für beide brauchen wir Unmengen an Materialien und beispielsweise die Rotorblätter einer Windkraftanlage sind nicht recycelbar und verursachen somit nach dem Ende ihrer ca. 20-jährigen Lebenserwartung unweigerlich mehrere Tonnen Sondermüll.
Viel besser als die Energieproduktion zu steigern ist doch die Einsparung von Energie.
Mir schwirrten lange drei Projektideen im Kopf rum, von denen ich mich schlussendlich für die dritte entschieden habe:
1. Den NutzerInnen eine (symbolische) Low-Tech-Alternative zu einem übertechnisierten Alltagsprodukt nahebringen, um einen Denkprozess anzustoßen
2. Ich finde den Vergleich von dem Menschen, der die Erde wie ein Virus befällt sehr treffend. Mittlerweile weiß ich auch nicht mehr, ob ich das irgendwo mal gehört, gesehen oder gelesen habe oder ob ich da einfach selber drauf gekommen bin.
3. Meine Dritte Idee war, die NutzerInnen über den Impact Ihrer Kaufentscheidungen aufzuklären.
Diese dritte Idee habe ich dann versucht, zu konkretisieren:
Danach habe ich mir Gedanken dazu gemacht, woher die Daten kommen, und wie sie verarbeitet und dargestellt werden könnten.
Im Anschluss gab es ein hin und her zwischen Feedback einholen und nachbessern. Ich habe mir auch ein Maskottchen für die App überlegt und die Faktoren, die die Bewertung der Produkte bestimmen konkretisiert.
Wie das Ergebnis aussieht, habe ich in einem Video festgehalten, dass ihr in unserer virtuellen Ausstellung sehen könnt.
Den Link findet ihr unten!