In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Menschen sitzen immer mehr und länger. Das wirkt sich negativ auf unseren Körper aus, der von Natur aus für Bewegung gebaut ist. Dabei ist Sitzen per se nicht schlecht, sondern das Verharren in ein und derselben Position über einen längeren Zeitraum. Dies führt zu einseitigen Belastungen und mangelnder Muskelbewegung. Hier setzt der Soft Robotic Chair an, indem er Impulse an den Körper sendet, die als Reaktion eine körpereigene Bewegung auslöst.
Das Design setzt beim menschlichen Skelett an. Es nimmt Positionsreize sehr gut auf, was eine Reaktion in der Muskulatur auslöst. Die vier pneumatischen Aktuatoren am Becken übertragen Kipp- und Neigungsbewegungen auf die Wirbelsäule. Die beiden an der Lendenwirbelsäule dienen der Rotation. Das Zusammenspiel der sechs Aktuatoren ermöglicht viele Bewegungsmuster, die sich abwechseln können.
Die Hypothese und das Design wurden in mehreren Iterationen getestet. Das Endprodukt ist ein 1 zu 1 Prototyp, der die Funktion und visuelle Ästhetik darstellt, die auf dem Kontrast zwischen weichen, organisch und technisch, abstrakten Elementen aufbaut.