Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design

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The Blue Dot

Das Projekt beschäftigt sich mit dem Thema „Brain Decoding“ und versucht dabei einen Einblick in die Zukunft zu geben. Dabei bin ich auch darauf eingegangen, welche Rolle Handy und Foto spielen werden. Es ging mir vor allem darum Andere mehr auf das Thema „Brain Decoding“ aufmerksam zu machen und möchte gleichzeitig Jeden dazu einladen, einen Blick hinter die Kulissen positiver Werbung zu werfen.

+++++ Disclaimer +++++

This incom project is written in German. If you came here from my poster or are just interested into this project, here is the link to the prototype of the website (it's in English) : https://xd.adobe.com/view/df6ecff7-5591-409d-b2f3-8909dcd518cf-8a3d/?fullscreen

Another thing I want to mention at the beginning is that none of the companies or people mentioned on this site are in any way associated with this project.

DDS Poster

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Recherche Phase

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Zu Beginn des Projektes interessierte mich die Frage: „Wie ist es mir möglich, Anderen meine Erinnerungen erlebbar zu machen?“ Unter dieser Frage begann ich zunächst eine breite Recherche und stoß unteranderem auf das Experiment von Shinji Nishimoto und Professor Jack Gallant. Sie scannten die Gehirnaktivitäten von Teilnehmern, während ihnen ein Video gezeigt wurde. Mit Hilfe einer AI konnten sie diese Gehirnaktivitäten schließlich decoden und in ein Bild übersetzen. (Für mehr Informationen zu diesem Experiment empfehle ich dieses Video: https://youtu.be/6FsH7RK1S2E) ) . Dies war mein erster Kontakt mit dem Thema „Brain Decoding“. Da ich sofort vom Thema fasziniert war, lenkte ich meine Recherche weiter in die Richtung und blieb schließlich bis zum Ende des Projektes dabei.

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Basierend auf den Ergebnissen meiner Recherche, fing ich schließlich an meine eigenen Gedanken zu dem Thema zu machen. Meine Recherchefrage wandelte sich zu: „Wie sieht eine Zukunft aus, in der Brain Decoding einfach und zugänglich für jeden geworden ist?“. Ich ordnete meine Gedanken und Zukunftsspekulationen für mich auf Miro.

Konzept

Für die Umsetzung wollte ich ursprünglich eine Mischung aus positiven und negativen Aspekten aufzeigen, in Form eines Comics. Ich entschied mich jedoch schließlich dagegen und erstellte stattdessen eine fiktive Webseite für einen alltäglichen Braindecoder. Ebenfalls entschied ich mich dazu nur die positiven Aspekte zu zeigen und das kritische Denken hauptsächlich beim Betrachter zu belassen.

Produkt

Um die Webseite zu gestalten, brauchte ich jedoch erstmal ein Produkt. Ich wollte den Fokus nicht auf Produktdesign lenken, also entschied ich mich intuitiv für einen runden Sensor. Der Sensor wird vom Logo geziert. Ich wollte das der Sensor sichtbar und nicht invasiv ist, sodass man ihn immer abnehmen kann. Die Idee dahinter ist, dass Brain Decoding auf den ersten Blick angsteinflößend wirken kann. Durch das Abnehmen gibt man den Usern die Möglichkeit selbst Kontrolle zu übernehmen und auch einmal nicht Gedanken aufzuzeichnen. Ein weiterer Grund, warum ich ein sichtbares Produkt wollte, ist dass der Sensor, genauso wie Kopfhörer, ein täglicher Alltagsgegenstand sein soll, den man überall mit sich herumträgt.

Der Sensor misst Gehirnwellen und decodiert diese mit Hilfe einer AI. Diese decodierten Bilder werden dann über Bluetooth weiter zum Handy geleitet. Somit bietet er also zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten. Man kann zum Beispiel Nachrichten schreiben, Träume aufzeichnen, Brainstormen, Fotos machen und vieles mehr. Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass der Sensor Gedanken aus dem eigenen Kopf heraus projizieren soll, nicht in den Kopf hinein.

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The Blue Dot

Der Name „The Blue Dot“ entstand erstmals während der Präsentation des abgebildeten Comics. Hier hatte ich lediglich intuitiv einen blauen Punkt genutzt. „The Blue Dot“ blieb seitdem als Arbeitstitel. Als es an der Zeit war einen richtigen Titel zu finden, stieß ich auf das Bild „The Pale Blue Dot“. Ein Foto vom Himmel, dass einen kleinen hellen Pixel zeigt. Dieser Pixel ist die Erde. Aufgrund dieses Fotos wird die Erde auch als „Pale Blue Dot“ bezeichnet. Deswegen blieb ich schließlich beim Names „The Blue Dot“, da der Sensor im Grunde eine ganze Welt in einem kleinen Sensor darstellt.

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Pale Blue Dot.jpgPale Blue Dot.jpg

Webseite

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Link zum Testen der Webseite: https://xd.adobe.com/view/df6ecff7-5591-409d-b2f3-8909dcd518cf-8a3d/?fullscreen

Design

Für das Design der Webseite orientierte ich mich zunächst an Webseiten wie Apple, Kernel und Meta. Aufgrund des Namens, aber auch wegen der Bedeutung der Designsprache, entschied ich mich für ein helles Blau (#7EA3ED). Blau steht in der Designsprache oft für Loyalität und Vertrauen, etwas was besonders wichtig ist, wenn man eigene Gedanken involviert sind.

Ich habe auf der Webseite mit vielen Rundungen gearbeitet, als Referenz zu dem Sensor. Außerdem fand ich dies passend, da Ecken und Kanten auch wieder eher für Gefahr stehen und Rundungen hingegen eher für Sicherheit.

Ich entschied mich für zwei Schriften. „Nasalization“ für Headlines. Diese Schrift wirkt sehr futuristisch und hat viele Rundungen. Passend dazu wählte ich eine komplimentierende Schrift, die „Aileron“.

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Aufbau

Start

Klickt man zum ersten Mal auf die Webseite, sieht man nur ein Gesicht, mit „The Blue Dot“, das Logo und den Spruch „Your mind is your most powerful tool“. Ich wollte den Aufmacher relativ schlicht halten, um zunächst das Interesse des Besuchers zu wecken. Der Besucher soll erst einmal selbst überlegen um was es sich handeln könnte.

Klickt man schließlich auf den Pfeil wird man zu einer zweiten Startseite geleitet. Hier findet man ein Bild, das zeigen soll wie die Gedanken mit Hilfe des Blue Dots auf ein Handy projiziert werden und dadurch weitergeleitet werden können.

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About

Hier erfährt man alles, was man über den Sensor wissen sollte. Zum Beispiel wie der Sensor funktioniert oder wie man ihn anbringt. Zudem erfährt man mehr über die Fotofunktion und die App. Ausgehend von der About Seite kann man weitergeleitet werden zu Informationen über das Brain Decoden und noch zusätzliche Informationen zu der kostenlosen App. Unter den Informationen über das Brain Decoden findet man einen Zeitstrahl über wichtige Daten in der Entwicklung sowie fiktive Daten, die zu der Entstehung des Blue Dots geführt haben.

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Testing

In diesem Abschnitt wollte ich die Anwendungen und in welchen Situationen man „The Blue Dot“ nutzen könnte, aufzeigen. Hierbei bat ich einen Freund darum Bilder von seinem Alltag zu machen. Diese Bilder bearbeitete ich und ordnete sie zu einem Tagesablauf an.

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News

Hier findet man alle aktuellen Nachrichten um den Sensor. Der Gedanke bei den News liegt darin, zu zeigen wie die Welt um „The Blue Dot“ aussieht und wie Außenreaktionen darauf sind. Ich wollte Themen wie Politik, Medien und Technik aufgreifen.

News.pngNews.png

Partners

Unter diesem Abschnitt ging es mir vor allem darum zu zeigen, wie viele verschiedenen Sektoren Interesse an dem Produkt zeigen könnte. Ich wählte Unternehmen wie Google und Meta für Kommunikation. Meta ist zum Beispiel schon seit einiger Zeit Investor, wenn es um Brain Decoding geht. Des weiteren wählte ich Steam um den Mediensektor anzubringen. Das RKI soll für den Gesundheitssektor stehen und zu guter Letzt noch das FBI für Politik.

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Ich lade jeden dazu ein, sich durch die Webseite zu scrollen und zu klicken. Dabei sollte man auch immer wieder, einen Blick hinter die positive Werbung werfen und sich selbst Gedanken darüber machen. Brain Decoding ist ein sehr sensibles Thema, das an zahlreichen Stellen ethische Fragen aufwirft. Fängt man an mit den Gedanken zu spielen, durchbricht man eine der letzten Barrikaden, die uns noch von der Außenwelt trennen. Der Braindecoder ist zwar so ausgerichtet, dass man keine Gedanken direkt in das Gehirn zurückschicken kann, jedoch ist unser Gehirn ständig von äußeren Einflüssen beeinflusst. Diese äußeren Einflüsse geben die Möglichkeit unsere Gedanken unterbewusst zu manipulieren. Es stellt sich schnell die Frage, welche Gedanken am Ende noch wirklich unsere eigenen sind.

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Klaus Pollmeier foto: Prof. Severin Wucher

Zugehöriger Workspace

GP 2D (Foto) 2022 (Postsmartphone)

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2022