Post-Smartphone. Wie fotografieren wir in der Zukunft?

2002 kam mit dem Nokia 7650 das erste Handy auf den europäischen Markt, das eine Kamera besaß. Fünf Jahre später stellte Steve Jobs mit dem iPhone das erste Smartphone vor. Seitdem hat das Fotografieren erstaunliche Veränderungen erfahren und ist zum integralen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Miteinanders geworden - mit damals ungeahnten Konsequenzen...

Wir wollen im Großprojekt zunächst dem Smartphone-Phänomen auf die Spur kommen und herausfinden, was den Erfolg dieser Kameras, mit denen man auch telefonieren kann, ausmacht. Wie hat sich das alles entwickelt und was ist heute Stand der Technik? Welchen Einfluss hat das Gerät auf unser tägliches Leben?

Die eigentliche Perspektive des Projekts geht jedoch in die Zukunft: Der Zenit der jährlichen Verkaufszahlen von Smartphones, mit denen heute die meisten Fotos gemacht werden, scheint überschritten, der Markt stagniert. Nach 15 Jahren iPhone lauert die Welt auf die nächste bahnbrechende Erweiterung in Sachen (Bild-) Kommunikation. Welche könnte das sein? Wer wird der nächste Steve Jobs?

Zur Einstimmung: Sido, „Bilder im Kopf“ (https://www.youtube.com/watch?v=RveIJFR7LV4). 

Das Projekt findet in Kooperation mit dem GP bei Prof. Severin Wucher statt, wobei beide Projekte unterschiedliche Schwerpunkte setzen werden: 

Pollmeier: Technik und Kultur des Fotografierens mit Smartphones, (auch experimentelle) Formulierung künftiger gesellschaftlicher Auswirkungen der Kommunikation über digitale Kamerabilder

Wucher: Entwickeln von (auch spekulativen) Szenarien für die Produktion/Distribution von Erinnerungen und Momenten und möglicher Medien (“Moments & Memories”)