Incom ist die Kommunikations-Plattform der Hochschule Anhalt Fachbereich Design

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OM 4D Moving Image

In dieser Dokumentation führe ich durch die Ergebnisse, welche im Orientierungsmodul 4D entstanden sind. Hierbei werde ich mich vorallem auf den Entstehungsprozeß und die Intention der Videos konzentrieren.

Übung 1 Illusion und Bewegung

Als wir unsere erste Aufgabe für einen Stopmotion Film über die Thematik „Illusion und Bewegung“ hab ich ein bisschen gebraucht um eine passende Idee gefunden hatte. Mir war ganz wichtig das neben der Bewegung, welche durch das Medium des Stopmotion Films im besten Fall schon vorhanden ist, auch ein wirklich interessante Illusion darzustellen. Deswegen habe ich mich, bei meiner Idee, im Bereich des Gruselfilms bedient. Das Ziel war es mit dreckigen Schuh- und Handabdrücken die Bewegungen eines Geistes nachzustellen. Glücklicherweise hat zudem mein Keller die perfekte Location für die Videoaufnahmen geboten, da er auch am Tag aussieht als wäre er der Eingangsbereich zu einem Geisterhaus.

Übung 2 Licht und Raum

Bei der zweiten Übung bin ich am Anfang ein ganz kleines bisschen am Thema vorbei. Mein erster Hintergedanke war das ich durch die verschiedenen räumlichen Ebenen eines Waschbeckens die Komponente Raum abgedeckt habe. Man kann man erstes Video dementsprechend sehr gut in verschiedene Ebenen unterteilen. Waschbecken, Abfluss sowie der Raum dahinter. Abgerundet wird mein erstes Video zu mit Licht Highlights, welche im Videoprozess mit einer Taschenlampe dargestellt und dann gefilmt habe. Bei der Thematik habe ich mich sehr von der Vorwoche inspirieren lassen und bin wieder in eine Grusel/Horror Richtung gegangen. Das ganze hab ich noch mit passender Musik von Dean Martin unterlegt um ein stimmiges Gesamtbild zu erschaffen, welches einerseits Horror darstellt und trotzdem noch auf seine eigene Art fasziniert.

Da ich bei meinem erstem Video die Komponente Raum falsch interpretiert hab ich noch ein neues Video gedreht. Hierbei kann man durch die unterschiedlichen Lichtquellen, welche von den Laternen ausgehen, sowie durch den rieselnden Schnee die Tiefe des Raums besser verstehen. Insbesondere der Fakt das die Schneeflocken in den verschieden Lichtquellen unterschiedlich hell und groß sind hilft bei diesem Effekt.

Übung 3 Komposition, Symmetrie und Balance

In meiner Übung habe ich versucht ein fröhlicheres Video zu filmen. Interessanterweise ist mir das im echtem Leben ein wenig schwer gefallen und so hab mich dazu entschieden mir mein iPad zu schnappen und eine fröhliche Traumwelt zu kreieren. Hierfür hab ich mir eine im Vorhinein ein paar Zeichnung gemacht um eine Grundkompostion zu haben. Daraufhin habe ich angefangen zu animieren und hab immer mal wieder kontrolliert, ob die Kompostion als Video funktioniert oder ob es ihr an Symmetrie und Balance fehlt. Im Endeffekt ist die Traumwelt des kleinen tanzeden Pelikans Peter zu sehen, welche hoffentlich einige Mundwinkel nach oben zieht.

Übung 4 Klang und Farbe

Bei Übung 4 hab ich mit großem farblichen Kontrasten gearbeitet. Ich wollte eine sehr zerstörte und durch ihre Farblichkeit interessante Videosequenz filmen, welch durch den Klang des Originalclips ein bisschen Dynamik des Zerstörtem zurückgewinnt.

Übung 5 Text und Textur

Für die fünfte Übung hab ich mir ein zweites den Stopmotion Film zu Nutzen gemacht. Um unterschiedliche Texturen darzustellen hab ich mich an den Materialen in der Natur bedient, da diese oftmals eine sehr auffällige Textur besitzen.

Übung 6 Maske

Mit Übung 6 hab ich meine zusammenhangslosen Gedanken in ein einzelnes Video gepackt.

Die Rolltreppe habe ich per Maske über After Effects ins Video integriert.

Übung 7 Blende Transition

Übung 8 Blende Rhythmus und Klang

Übung 9 Title Sequence

Bei unserer letzten Aufgabe ging es darum eine Title sequence filmen. Ich bin und war ein großer Fan dieser Aufgabe, da man sich in der Title sequence eines Films total ausleben kann. Trotzdem war es mir hierbei wichtig die Videosequenz kurz zuhalten, da sie meiner Meinung nach nur eine Vorgeschmack auf den Film geben soll. Und um in der Metapher zu bleiben, möchte man ja auch irgendwann essen (den Film schauen) und nicht nur sabbernden davorzusitzen. Das Ziel war es also eine kurzes prägnantes Highlight meinen Film zu kreieren, welches gleichzeitig auch noch die wichtigsten Information über die Videoproduktion vermittelt.

Ich bin leider bei der Ideenfindung das erste Mal ins stocken geraten. Leider konnte ich mich nicht direkt entscheiden welches Thema mein Film haben soll. Sollte es eine Titlesequence im Style von „Space Jam“ werden oder vielleicht doch eher eine Fortsetzung „ES“. Im Endeffekt habe ich mich dazu entschieden eine Titlesequence für einen kommenden Jordan Peele Film zu designen. Jordan Peele ist einer meiner Lieblingsregisseure und seine Filme zeichnen sich durch eine gute Story mit Message sowie Horrorpassagen aus.

Daraufhin hab ich mich damit beschäftigt passende Videoclips zu drehen. Hierbei war mein Ziel durch einen weitläufigen Gang eine einengende Stimmung zu verbreiten. Als würde man durch ein Labyrinth irren. Mein Hausflur hat sich dafür perfekt angeboten. Durch schwenkende Kamerabewegungen habe ich versucht den Vorspann in eine schummrige Wahnvorstellung des Protagonisten zu verwandeln.

Bei der Farbgebung meines Video habe ich mit rot und türkis zwei Farben gewählt, die im Video einerseits durch ihre  Gegebenheiten gut harmonieren und trotzdem ein ungutes Gefühl vermitteln. Dies kommt vor allem daher das wir mit einem hellem türkis oftmals Bilder aus Überwachungskameras verbinden.

Für die Animation des Filmtitels habe ich den Random Generator für Buchstaben und Zahlen verwendet. Dadurch das die ersten paar Sekunden der Überschrift aus zufälligen Zeichen besteht soll der Zuschauer umso mehr das Gefühl eines Labyrinthes bekommen.

Zu guter Letzt habe ich nach passender Musik für meinen Clip gesucht. Eine Sache aber war für mich von Anfang an klar, ich wollte unbedingt epische Musik verwenden um in den Hauptfilm zu starten. Bei Horrorfilmen ist in solchen Fällen oftmals Chormusik die Wahl. Das Problem bei Chormusik war für mich am Anfang das der Text nicht im geringsten zum Clip gepasst hat. Glücklicherweise habe ich schlussendlich mit der Chorversion von „Engel“- Rammstein eine passende Musik gefunden. Sie soll den Zwiespalt des Protagonisten darstellen.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Rochus Hartmann

Zugehöriger Workspace

OM 4D Moving Image

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2022 / 2023

Keywords