In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Im Rahmen meines Großprojekts habe ich einen kleinen Kurzfilm produziert über 3 Tänzer des Anhaltischen-Theaters.
Für mich stand schon zu Beginn des Großprojektes fest, dass ich das Videomaterial selber produzieren möchte und kein Found-Footage aus dem Netz nutze. Es ist das erste Videoprojekt was ich bisher gemacht habe und ich habe zuvor noch nie professionell gefilmt. Da ich oft im Anhaltischen-Theater Tänzer fotografiert habe und viel Spaß dabei hatte den Tänzern bei ihren Bewegungsabläufen zuzuschauen und den richtigen Moment zum Auslösen zu finden, wollte ich mein erstes Videoprojekt dem Ballett widmen. Das Schöne an der Zusammenarbeit mit Tänzerinnen und Tänzern ist, dass sie keine Hemmungen und Berührungsängste haben und mit der Kamera spielen können und wissen wie sie sich in Szene setzten zu haben.
In meinem Kurzfilm spielen drei internationale Tänzer des AnhaltischenTheaters die Hauptrolle. Sie erzählen über ihre Ängste und Sorgen während der Corona-Krise. Für einen Leistungssportler ist die tägliche Dosis Sport enorm wichtig. Leonor, Cristiana und Marcos hatten während der Pandemie keine Möglichkeit im Ballettsaal zu trainieren. Sie konnten sich nur durch Sport draußen an der frischen Luft fit halten oder zuhause in den eigenen vier Wänden. Für sie war die Isolation eine harte Zeit, denn nicht nur die täglichen wichtigen Bewegungsabläufe haben gefehlt, hinzu kam noch die Entfernung zu ihren Familien in Italien, Spanien und Brasilien.
Das komplette Video habe ich mit der Nikon D850 gefilmt und ich habe zwei verschiedene Objektive genutzt. Ich habe viele Aufnahmen mit einer 50mm Festbrennweite gemacht und einem Objektiv mit einer 28-300mm Brennweite. Größtenteils hatte ich die Kamera auf einem Rollei-Gimbal, damit die Videoaufnahmen professionell sind und es keine unangenehmen Wackler gibt. Für einige Szenen hat mich mein Papa mit einer DJI Drohne unterstützt. Bevor ich angefangen habe mit Filmen, habe ich mit den Tonaufnahmen der Tänzer begonnen. Als erstes habe ich ein Script geschrieben und meine Gedanken und Fragen zu diesem Thema gebündelt. Danach bin ich mit Leonor, Cristiana und Marcos ins Tonstudio gefahren und wir haben an einem Nachmittag die Tonaufnahmen fertiggestellt. Im Anschluss konnte ich mir die Locations überlegen und schauen welche Szenen zum Ton passen. Insgesamt haben wir uns 7 mal getroffen zum Drehen über mehrere Stunden. Was dabei raugekommen ist, könnt ihr euch gerne auf meinem nächsten YouTube-Video angucken.