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esteem

esteem - Die Schönheit der kleinen Dinge

Konzept und Idee

Corona hat die Menschen von den Straßen verbannt. Ein jeder ist im eigenen Heim dem Zurechtfinden im neuen Alltag ausgesetzt. Jeder Tag gleicht dem Nächsten. Diese Situation hat Anlass gegeben, den Fokus auf die Wertschätzung des Alltags zu legen. Ziel ist es, sich für die kleinen Dinge Zeit zu nehmen und diese neu zu betrachten. 

Wir wollen mit dem Film einen Mehrwert schaffen, der über die Corona Zeit hinausreicht. Da Corona eine globale Pandemie ist, haben wir die wenigen Textinhalte in Englisch gehalten. 

esteem soll zeigen, dass es trotz dieser schwierigen Zeiten auch Chancen gibt und es nur einen Perspektivwechsel braucht, um auch die Schönheit der kleinen Dinge zu erkennen. Und was möchtest du sehen?

Anwendung

Um die allgemein entspannende und zugleich motivierende Wirkung zu optimieren, werden wir unseren Kurzfilm als Installation umsetzen. 

Eine großes gespanntes Laken, auf welches das Bild via Beamer von oben herab projiziert wird, soll die Wirkung der Bilder verstärken.

Das Gesamtwerk aus dem Liegen betrachtet soll dem Zuschauer erleichtern, sich besser auf den Kurzfilm einzulassen und schon beim Ansehen zu entspannen.

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Teaser

Schon im Teaser ist es wichtig, die endgültige Wirkung unseres Films kurz anzuschneiden. Aus diesem Grund entschieden wir uns für vielversprechende Szenen, die neugierig machen auf mehr. Die Schnitte und Übergänge sind angelehnt an den finalen Film, um dem Zuschauer einen treffenden Einblick zu bieten. Die Story und das Konzept sollen erst durch den Film erfasst werden können.

Stil

Zum einen setzen wir auf einem cleanen Look, um verständlich zu machen, dass es gilt die Krise als Chance zu nutzen, um die Schönheit in kleinen Dingen neu zu erkennen. Als Hauptkulisse wählten wir deshalb das Videostudio, um uns nicht von wohnlichen Gegebenheiten einschränken zu lassen.

Zum anderen ist der abstrakte Bildstil entscheidend, welcher motivierend wirken und zugleich neugierig machen soll. Diesen erreichten wir durch Nah- und Makroaufnahmen, welche wir mit dem 50er und 85er Objektiven sowie einigen Lupenaufsätzen filmten. In Kontrast dazu stellten wir einige Drohnenaufnahmen (Quelle: pexels), welche den Betrachter an die typische Corona Zeit erinnern sollen.

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Dreh

Wir entschieden uns mit der RED Epic Dragon zu drehen, um in der Produktion möglichst viele Freiheiten  bei der Auswahl der Framerates trotz hoher Qualität zu haben. Ebenfalls lässt diese Kamera einen großen Spielraum in der Postproduktion. 

Für den Film drehten wir ungefähr fünf Tage an drei verschiedenen Spots. Mit Ausnahme der Jalousie- und Naturaufnahmen filmten wir das gesamte Material im Videostudio, wo wir mithilfe des Krans eine Draufsicht erzeugen konnten und nicht von Tageslicht abhängig waren.

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Postproduktion

In der Postproduktion sichteten wir zuerst unser Material und fertigten einen Rohschnitt mit passenden Szenen an. Da der Fokus der Entspannung durch wenige Schnitte besser seine Wirkung entfalten kann, schrumpften wir die Auswahl der besten Szenen mehrmals erheblich.  Daraufhin setzten wir uns an den Feinschnitt, in welchem wir fließende Übergänge vor allem durch verschiedenste Masken schufen. Anhand bestehender Masken und potenziellen Übergängen näherten wir uns auch der endgültigen Anordnung der einzelnen Clips an. 

Auf die entsprechende Musik „Locked in Silence“ von Assaf Ayalon waren wir schon beim Schneiden unserer Moods gestoßen. Sie legt sich wie ein Klangteppich unter den Film, auch wenn man nicht durchweg auf den Sound schneidet. Nebst der Musik lag das Hauptaugenmerk beim Sound auf dem Sprechertext, um unsere Bilder in den richtigen Kontext setzen zu können. Es galt einen kurzen auf den Punkt gebrachten Text zu entwerfen, aufzunehmen und mit Effekten nach zu bearbeiten.

Beim Colourgrading stimmten wir die Farbbalance aller Bilder aufeinander ab und konnten mit kleinen Änderungen die Qualität und Wirkung der einzelnen Szenen nochmals verstärken.

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Fachgruppe

Integriertes Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Rochus Hartmann

Zugehöriger Workspace

GP Corona Clip Collage

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2020

Keywords