Master Studio Sommersemester 2021

Prof. Katrin Günther, Prof. Dr. Manuel Kretzer

25.05 - 16.07.2021

Inhalt

In diesem Sommer möchten wir mit euch nicht nur Großes zu denken, sondern vor allem Großes zu machen. Als Verbindung der beiden Lehrgebiete Künstlerisch Experimentelle Gestaltung und Material und Technologie gehen wir mit euch in den Außenraum um eine großmaßstäbliche Installation und Intervention im öffentlichen Raum zu realisieren. Was genau wir bauen, warum, wie und wo möchten wir gemeinsam herausfinden. 

Das Studio ist zeitlich gegliedert in fünf Phasen. Jede Phase wird mit einer Präsentation, zu der wir externe Gäste einladen, abgeschlossen.

Während der ersten vier Phasen arbeitet ihr zu dritt oder viert in kleinen Teams, in der letzten Phase helfen alle zusammen. In Phase 1 geht es um den Kontext. Wir suchen nach Inspirationen, Ideen, Beispielen und Visionen. Denkt radikal, denkt anders, habt Mut, spekuliert und experimentiert mit Material, Raum, Gebildeentwurf, mit Bildern und skizziert, collagiert, macht! Untersucht die Möglichkeiten parametrischer Gestaltung, digitaler Fertigung in Verbindung mit künstlerischer Freiheit und räumlich objekthafter Intervention. Stellt das in geeigneten Medien dar. Phase 2 befasst sich mit dem Material. Um möglichst wenig Zeit mit der Herstellung von Bauteilen und Elementen zu verbringen und um den Aufbau effizient und einfach zu gestalten, sollen Materialien verwendet werden, die mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bearbeitbar sind, den Ansprüchen an Ästhetik und Funktion gerecht werden, schnell und günstig zur Verfügung stehen und in Phase 3 zu einer schlüssigen und stabilen Konstruktion führen. Nutzt die Werkstätten, baut Prototypen, testet verschiedene Arten der Verbindung und macht euch Gedanken über Logistik und Aufbau. In Phase 4 vereint ihr die Erkenntnisse der vorherigen Phasen in einem Entwurf, der mit Modell im Maßstab 1:10 präsentiert wird. Gemeinsam wählen wir die spannendste Idee aus, die dann in Phase 5 in einer großen Gruppe realisiert wird. Entscheidend sind die Balance zwischen Vision und Realisierbarkeit, digitaler Komplexität und experimenteller Gestaltung.