In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Voiceover (engl.) ist ein Fachbegriff aus der Studiotechnik des Hörfunks und beim Film. Er bezeichnet die Tonaufnahme einer Stimme (engl. voice), die über (engl. over) eine andere Tonaufnahme oder über eine Filmszene gelegt wird.
Soweit die technische Erklärung.
Gleichzeitig ist die Erzählstimme aus dem „Off“ ein Gestaltungselement das Regisseure wie Terence Malik oder Werner Herzog in ihren Filmen verwenden.
Oft wird dadurch eine poetische Stimmung erzeugt. Die Bilder bekommen eine andere Bedeutung, ihre Anwendung wird „freier“. Bei Malik sind sie oft abstrakter, emotionaler und folgen weniger einer klassischen Geschichte.
Bei Werner Herzog sind sie oft persönlich und dramatisch.
Wir werden mit „Voicover“ experimentieren.
Letztlich geht es um die Bilder, aber der Text gibt den Ton an.
Vom Gedicht, der Poesie, über Romane, Zitate, Philosophische Texte, Rap, Songtexten bis zu trockenen Texten, wie dem Grundgesetz.
Alles kann versucht werden. Von 60 Sekunden bis 6 Minuten.
Wie kann ein Text visualisiert, verstärkt, dramatisiert oder kontrastiert werden.
Die Bilder können real gefilmt oder künstlich erzeugt sein. Vom highend Kinobild, 3D Rendering bis zur einfachen Linienzeichnung.
Die Quelle kann eine fertige Tonspur sein, wir werden aber auch selbst aufnehmen und mit der Klangfarbe verschiedener Mikrofone und Stimmen experimentieren.
Integriertes Design
Großprojekt Zeitbasierte Medien / Digitales Publizieren
WiSe 20 / 21 – SoSe 21
28.01.2021
Bauhaus 117