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Großprojekt NoiSea "Viel Lärm um den Schweinswal“

nur für Incom-Mitglieder

„Viel Lärm um den Schweinswal“

Eine Kooperation mit der Whale and Dolphin Conservation und dem Ozeaneum Stralsund

Eine Kooperation mit der Whale and Dolphin Conservation und dem Ozeaneum Stralsund

In der Ostsee gibt es geschätzt noch 300 Schweinswale, die einzige dort heimische Walart. Kurzbeschreibung des Projektes: Kooperation mit dem WDC und dem Ozeaneum Stralsund Ziel sind Kurzfilme, Animationen die emotional oder informativ mit dem Thema umgehen. Die Filme sollen bei einer Veranstaltung auf die Aussenwand des Ozeaneums projiziert werden und später im Kino des Ozeaneums laufen. Von abstrakten flächigen bis zu aufwändigen dreidimensionalen Animationen oder echtzeitgenerierten Renderings oder gefilmten Szenen ist alles vorstellbar. Auch Sound oder Musik kann eine wichtige Rolle spielen. Projectionmapping ist möglich. Das Thema bietet eine große Bandbreiten an visuellen und technischen Darstellungsmöglichkeiten. Die Projektteilnehmer können sich ihre Schwerpunkte nach Interesse und Können suchen. Wichtig ist ein gutes Konzept und eindringliche Darstellung des Themas. Bei Bedarf gibt es Unterstützung durch Spezialisten. Termine: Besuch des Meeresbiologen Fabian Ritter in Dessau. Information und Gespräche zum Thema. 2 bis 3 -tägige Exkursion zum Ozeaneum. Führung durch Experten, Testprojektion, Vermessung der Fläche und eventuell Filmaufnahmen an der Ostsee. Schweinswale leiden unter Lärm im Meer Ihr guter Gehörsinn ist für Wale und Delfine überlebenswichtig: Nahrungssuche, Orientierung, Sozialverhalten, all das geschieht über das Gehör. Jegliche Einschränkung des Hörvermögens kann die Lebensfähigkeit einzelner Individuen und mittel- bis langfristig auch ganzer Populationen stark beeinträchtigen. Der Lärmpegel in den Meeren hat sich in den letzten Jahrzehnten alle zehn Jahre verdoppelt. Die möglichen Auswirkungen des Lärms reichen von der einfachen Störung über Verhaltensveränderungen (die im Extremfall zur Vertreibung aus wichtigen Lebensräumen führen können) bis hin zur direkten Verletzung der Tiere (vor allem Schäden des Gehörsinns, aber auch anderer innerer Organe) oder gar ihre Tötung. Es gibt nach wie vor kein internationales Schutzabkommen, das den Einsatz intensivster Lärmquellen international (oder gar weltweit) reguliert. Selbst innerhalb oder in der Nähe von Schutzgebieten sind die Meeressäuger nicht vor Unterwasserlärm sicher. Ein Beispiel von vielen: Suche nach Öl und Gas – seismische Untersuchungen Bei seismischen Untersuchungen des Meeresbodens werden Schallwellen eingesetzt, die über mögliche Erdgas- und Erdölvorkommen unter dem Meeresboden Auskunft geben. Diese Erkundungen werden mit sogenannten Schallkanonen (engl.: airguns) durchgeführt. Dabei werden im Minuten- bzw. Stundentakt zeitlich aufeinander folgende Explosionen mit einer Lautstärke bis zu 262 dB erzeugt, manchmal über Wochen oder gar Monate. Wir haben es hierbei mit den lautesten vom Menschen erzeugten Geräuschen im Meer zu tun. Der Schalldruck ist - vorsichtig geschätzt - mehr als 10.000 Mal so groß wie der eines Presslufthammers in einem Meter Abstand. Die enthaltene Energie (Schallintensität) ist sogar über 100 Millionen Mal größer. Noch dazu unter Wasser, wo sich Schall viel effizienter ausbreitet als in der Luft und noch in 1.000 km Entfernung die Kommunikation unter den Meeressäugern erschweren kann. https://de.whales.org/themen/unterwasserlaerm-meer https://www.ozeaneum.de

Fachgruppe

Integriertes Design

Großprojekt Zeitbasierte Medien / Digitales Publizieren

Semester

Sommersemester 2019

Raum

Bauhaus 117

Lehrende